Teil 2 - 16.2.2024
Fenster zur Welt Browser
Kostenlose Helfer für den Computer
In der letzten Ausgabe haben wir versucht, ihren Computer ein wenig sicherer zu machen, indem wir allerlei Ungeziefer und ungebetenen Gästen einen Riegel vorschieben.
Wenn sie im Internet unterwegs sind, benötigen sie einen sogenannten Browser, einen Betrachter, der in der Lage ist, Internetseiten möglichst so darzustellen, wie es vom Programmierer gedacht ist - und dies nach Möglichkeit auch noch halbwegs schnell.
Wie bei jeder Software, erwarten wir natürlich, dass sie stetig weiter entwickelt wird und so auf dem neuesten Stand bleibt, was Sicherheit, Anwenderfreundlichkeit und nicht zuletzt auch die Größe des installierten Datenpaketes anbelangt.
Die meisten PC-Nutzer finden üblicherweise den Internet-Explorer von Microsoft auf ihrem Computer. Der betagte Quasimonopolist hat im Laufe der Jahre andere Browser in ein Nischendasein gezwungen. Man nutzt halt, was sich sowieso schon auf dem Rechner befindet. Mit allen Problemen, die sich daraus ergeben...
Firefox 1.0
Firefox, in der Version 1.0 ist das kostenlose Leichtgewicht, welches wir ihnen heute vorstellen möchten. Während der Internet-Explorer bei der Installation etwa 80 MB an Daten auf die Waage bringt, sind es beim nagelneuen Firefox gerade einmal 5 MB. Die Entwickler haben sich auf das Wesentliche konzentriert - die schnelle, bequeme und vor allem sichere Internet-Navigation. Entwickelt wurde der schlanke Browser von der Opensource Gemeinschaft der Mozilla-Organisation. Weltweit arbeiten Menschen daran, ihn zu verbessern.
Schneller als beim Internet-Explorer werden Sicherheitslücken die es in jeder Software gibt geschlossen. Diesen komfortablen Browser (und viele praktische Erweiterungen) gibt es inzwischen für Windows, Linux und Mac.
Herunterladbar unter:
http://www.mozilla.org/products/firefox
Deutsches Hilfe-Forum:
http://firefox.bric.de
Ein Umstieg vom Internet-Explorer bereitet keine Schwierigkeiten.
Während der Installation werden sie gefragt, ob sie alte Lesezeichen ihrer wichtigen Internetadressen importieren möchten. Stimmen sie dem zu, geht alles ganz automatisch. Nicht nur Lesezeichen, sonder auch andere Einstellungen und gespeicherte Passwörter werden so übernommen. So bequem es auch ist, die eigenen Passworte abzuspeicher, um sich die ständige Eingabe zu ersparen, sollten sie grundsätzlich darauf verzichten, da diese durchaus ausgespäht werden können.
Wie jeder Browser, fragt auch Firefox sie, ob er zukünftig als Standard-Browser dienen soll. Dem können sie ohne weiteres zustimmen. Alle Internetseiten werden in Zukunft mit diesem Browser geöffnet.
Lästige „Pop-Ups“, also aufklappende Werbefenster werden automatisch geblockt. Es besteht aber die Möglichkeit, Pop-Ups von bestimmten Seiten zuzulassen, sowie geblockte Pop-Ups anzeigen zu lassen.
Jegliche Einstellungen sind jederzeit problemlos rückgängig zu machen, sollten sie wieder zum gewohnten Internet-Explorer zurückkehren wollen. Wählen sie im Browser im Menüpunkt „Extras“ den untersten Punkt „Einstellungen“.
Sie können alle Softwareprodukte (Freeware und Shareware) auch von der gut gepflegten und vor allem auch schnellen Seite von „Freenet“ (www.freenet.de) herunterladen. Falls sie eine Software nicht finden, geben sie einfach einen entsprechenden Suchbegriff ein.
www.freenet.de/freenet/computer/download/index.html
Aktuelle Computerzeitschriften haben als Beilage eine CD, die ihnen den zeitaufwändigen Download erspart.
Ralf Salecker