Fachtag zur Sozialen Stadtentwicklung in Spandau
Spandau: Viel Vergangenheit wenig Zukunft? hat am 1.9. ein Fachtag zur Sozialen Stadtentwicklung in Spandau gefragt, an dem sich ca. 100 Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Freier Trägerschaft im Rathaus des Bezirkes beteiligt haben.
Nach einer kompakten thematischen Einführung am Vormittag, die ihre Schwerpunkte im Sozialen Monitoring in Spandau, der arbeitsmarktpolitischen Entwicklung des Bezirkes, der Situationsbeschreibung der Spandauer Jugend und der Sozialraumorientierung als Methode in der Stadtteilarbeit fand, traf man sich nachmittags in drei Arbeitsgruppen.
Hier wurde zu den Themenbereichen Wirtschaft und Arbeit, Jugend und Bildung und Stadtentwicklung und Soziales kreativ und manchmal konträr, immer aber engagiert diskutiert. Die Arbeitsergebnisse wurden in jeweils fünf Thesen und Forderungen festgehalten.
Im Abendteil des Fachtages war es dann den Spandauer Fraktionsvorsitzenden und Sprechern der politischen Gruppierungen vorbehalten, hier Stellung zu nehmen und vor einem zahlreichen Publikum ihre Vorstellungen zu praktikablen und konkreten Umsetzungsmöglichkeiten der Forderungen zu äußern.
Wie wird es nun weitergehen?
Die Veranstalter planen, in einem weiteren Jahr im Rahmen eines nächsten Fachtages zu überprüfen, was sich zwischenzeitlich geändert hat, welche Forderungen inzwischen in Angriff genommen wurden und welche Fragen sich eventuell neu stellen.
Bis dahin werden Sozial-kulturelle Netzwerke casa e. V. und die Volkshochschule Spandau als Veranstalter dieses Fachtages eine kleine Dokumentation der Veranstaltung erstellen, diese den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung zusammen mit den erarbeiteten Forderungen zukommen lassen um anschließend als Vertreter des Stadtteils das Gespräch mit ihnen hierzu zu suchen.
wq